Gebrauchte Säulenbohrmaschinen kaufen
Inhaltsverzeichnis
Was zeichnet eine Säulenbohrmaschine im Aufbau aus?
Die Steuerung einer Säulenbohrmaschine
Der Einsatz von Säulenbohrmaschinen
tramao und Säulenbohrmaschinen
Säulenbohrmaschinen – Der einfache Weg zur richtigen Bohrung
Die am Weitesten verbreitete Form der Bohrmaschine ist die Säulenbohrmaschine. Die im Handwerk und im privaten Bereich eingesetzten Handbohrmaschinen klammern wir an dieser Stelle einmal aus.
Der Einsatz solcher Bohrmaschinen kann weit in die Geschichte der Industrialisierung zurückverfolgt werden.
In der Ausführung der Säulenbohrmaschine gibt es zwei Varianten, die vom Aufbau ähnlich aber nicht gleich sind. Das sind die Tischbohrmaschinen und die Ständerbohrmaschinen.
Die Tischbohrmaschinen zeichnen sich dadurch aus, dass die Säule auf einem Tisch montiert ist. Dieser Tisch ist bei der Tischbohrmaschine im Vergleich zur Säulenbohrmaschine nicht höhenverstellbar.
Was unterscheidet nun die Ständerbohrmaschine von der Säulenbohrmaschine? Das ist nicht ganz klar. Ständerbohrmaschinen hatten in der Vergangenheit ein festes Gestell vom Standfuß bis zur Bohreinheit. Die Beweglichkeit von Tisch und Bohreinheit war bei Ständerbohrmaschinen auch gegeben. Im Sprachgebrauch haben sich Säulenbohrmaschinen und Ständerbohrmaschinen immer weiter angenähert, so dass es heute kaum noch ein Unterscheidungsmerkmal gibt. Jede Säulenbohrmaschine ist demnach auch eine Ständerbohrmaschine, aber eine Ständerbohrmaschine ist keine Säulenbohrmaschine, sobald das Merkmal der runden Säule nicht gegeben ist.
Aus der Heimwerkerwerkstatt oder auch aus dem Handwerk ist eine Vermischung von Tischbohrmaschine und Ständerbohrmaschine bekannt. Damit ist das Spannen einer Handbohrmaschine in einen Ständer gemeint. Dieser Ständer ist fest auf einem Tisch befestigt und über einen Handhebel wird die Handbohrmaschine vertikal auf und ab bewegt. Diese Kombination aus Tisch, Ständer und Bohrmaschine ist in dieser Abhandlung nicht betrachtet.
Alle bisher genannten Varianten von Ständer- und Säulenbohrmaschinen haben aber eins gemeinsam: Die Bohrspindel befindet sich in vertikaler Position und die Bohrbewegung erfolgt hoch und runter.
Was zeichnet eine Säulenbohrmaschine im Aufbau aus?
Von unten nach oben betrachtet besteht eine Säulenbohrmaschine aus dem Fuß, der runden Säule, dem höhenverstellbaren Tisch und dem Bohrkopf. Dieser besteht aus Antrieb, Getriebe, Bohrspindel und Werkzeugaufnahme.
Die Werkzeugaufnahme kann über ein Bohrfutter oder einen Morsekegel erfolgen.
Am Bohrkopf ist auch das Bedienfeld der Säulenbohrmaschine angebracht.
Der Bohrtisch ist in der Regel längs der Säule höhenverstellbar. Die Höhenposition ist fixierbar. Der Tisch ist normalerweise mit T-Nuten zur Aufspannung von Vorrichtungen (Maschinenschraubstöcke, Spanneisen etc.) und Werkstücken versehen.
Der Fuß einer Säulenbohrmaschine sorgt auf Grund seines hohen Gewichtes für einen sicheren Stand der Maschine. Der Fuß kann bei Bedarf auch im Boden fixiert werden. Fußbetätigungen oder Schmiermittelvorrat können optional am Fuß der Säulenbohrmaschine integriert sein.
Eine Säulenbohrmaschine ist somit eine eigenständige Maschine, die nur einen Stromanschluss benötigt.
Die Steuerung einer Säulenbohrmaschine
Die Varianten der Steuerung sind so vielfältig wie bei anderen Werkzeugmaschinen auch. Das beginnt mit rein manuellen Höhenverstellungen von Tisch und Bohrspindel über Handräder und Handhebel. Die Werkstücke werden bei einfachen Maschinen manuell in die richtige Position geschoben. In der Regel sind die Werkstücke dabei in einen Maschinenschraubstock eingespannt.
Nur die Bohrspindel ist immer motorisch angetrieben und kann in der Drehzahl gesteuert werden. Die Drehzahlsteuerung kann über verschieden große Riemenscheiben erfolgen. Die Riemen müssen händisch umgelegt werden. Komfortabel sind dagegen stufenlos regelbare Getriebe oder frequenzgesteuerte Motoren.
Neben der Drehzahl der Bohrspindel ist für ein gutes Bohrergebnis auch der Vorschub der Bohrspindel entscheidend. Wenn dieser nicht manuell über einen Handhebel erfolgt übernimmt diese Aufgabe ein Vorschubantrieb. Dabei senkt sich die Bohrspindel ab.
Es gibt auch Maschinen, bei denen der Hub des Bohrvorganges aus dem motorisch angetriebenen Bohrtisch generiert wird. Dieses Verfahren ist in erster Linie von Ständerbohrmaschinen bekannt.
In der höchsten Ausbaustufe der Automatisierung kann ein Bohrvorgang auch NC oder CNC gesteuert vorgenommen werden. Mit dem Einsatz eines Revolverkopfes an der Säulenbohrmaschine duplizieren sich die Automatisierungsmöglichkeiten.
Der Einsatz von Säulenbohrmaschinen
Der übergreifende Begriff Standbohrmaschine beschreibt schon sehr gut den Einsatz dieser Maschinengattung. Die kompakte Bauform erlaubt das Aufstellen dieser Maschinen auf kleinstem Raum. Dies kann in der Hobbywerkstatt, im Handwerk oder der Industrie erfolgen. Die Anwendung kennt in allen Bereichen keine Grenzen. Es kann Metall, Holz oder Kunststoff gebohrt werden. Die verschiedenen Einsätze bedürfen nur der richtigen Einstellung von Drehzahl und Vorschub an der Bohrmaschine in Verbindung mit dem passenden Bohrwerkzeug.
Der Einsatz von Säulenbohrmaschinen ist tendenziell in der Einzel- und Kleinserienfertigung zu finden. Dabei ist nicht nur das Bohren ein mögliches Verfahren, sondern auch Senken, Reiben oder Gewindeschneiden ist mit Säulenbohrmaschinen möglich.
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